Breit aufgestellt präsentiert sich der Turnverein Langenbrand, wie aus den zahlreichen Berichten und einer von Kirsten Möhrle zusammengestellten Bilderpräsentation des 553 Mitglieder zählenden Vereins hervor ging. Kontinuität ist an der Vereinsspitze gewahrt, denn dem Vorstandstrio Joachim Wörner, Tobias Künstel und Bastin Wörner wurde auch für die kommenden zwei Jahre das Vertrauen ausgesprochen. Gleiches galt für die ebenfalls wiedergewählten Thorsten Striebich (Kassier), Regina Scherbarth (Schriftführerin) und den Turnratsmitgliedern Alwin Merkel, Bertram Merkel, Volker Merkel, Alexander Möhrle, Lukas Morlock, Monja Roflik, Werner Stößer, Nicolas Weiler, Sabrina Weiler und Bernd Wörner.
Neu in den Turnrat gewählt wurden Ramona Klumpp, Sina Mungenast, Thomas Streb und Hannes Morlock. Den Turnverein in der ARGE der Langenbrander Vereine vertritt Nicolas Weiler. Mit Worten des Dankes und Präsenten wurden Merileen Merkel (Übungsleiterin seit 2006), Gudrun Bauer (Beisitzerin seit 2000) sowie die beiden bisherigen Vertreter in der ARGE, Klaus Striebich (seit rund 20 Jahren ARGE-Vertreter) und Klaus Brahm (seit 20 Jahren ARGE-vertreter, davon zusätzlich 11 Jahre Kassier, im TVL über Jahrzehnte vielfältig an verantwortlicher Stelle tätig) aus dem Turnrat verabschiedet.
Die sportlichen Aktivitäten beleuchteten die Übungsleiter, wobei Koordination, Kraft-, Ausdauer- und Zirkeltraining alle Gruppen vereint; Wanderungen oder Ausflüge bereichern die Aktivitäten. Einerseits gilt das Ziel einzelner Gruppen der körperlichen Fitness; andere wiederum fokussieren sich auf den Leistungssport. Die Tanzgruppen, teilweise verstärkt durch männliche Teilnehmer, bereichern die Fasentsitzungen und auch sonstige Veranstaltungen des Vereins oder der Dorfgemeinschaft.
Renate Wörner wusste von ihren beiden Hausfrauengruppen mit insgesamt 35 Frauen, einige davon über 80 Jahre alt, zu berichten. Die Kinderleichtathletik der 6- bis 14-jährigen leiten Heidrun Held und Annette Galle mit insgesamt ca. 10 bis 15 Teilnehmern. Bei Bertram Merkel ist der Übungsbetrieb schon seit Jahren jahreszeitlich geteilt. Über den Winter steht für ca. 10 bis 15 Teilnehmer Ski und Fitness auf dem Programm, mit Umstellung auf die Sommerzeit erkunden im Schnitt ca. 10 Teilnehmer die nähere und weitere Umgebung mit Nordic-Walking. Elisabeth Stößer leitet die Aerobic-Gruppe mit einem festen Stamm von rund 15 Frauen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren. Im Mädchenturnen betreut Elisabeth Stößer in drei Gruppen annähernd 30 Mädchen im Alter zwischen 8 und 21 Jahren. Sowohl um das Eltern-Kind-Turnen mit fünf 1- bis 3-jährigen Kindern als auch um das Kinderturnen der etwa 10 3- bis 6-jährigen Kinder kümmert sich Regina Scherbarth. Bei Gudrun Bauer treffen sich Donnerstags ca. 10 Frauen im Alter zwischen 20 und 50, welche sich mit Gymnastik und Ausdauerübungen fit halten, bei Corinna Bauer sind es etwa 10 junge Damen Anfang 20. Vom Vorsitzenden Joachim Wörner selbst werden die Jedermänner von Mitte 40 bis 82 Jahren betreut. Bei Merileen Merkel treffen sich in der Sonntagsgruppe 14 Damen im Alter zwischen 24 und 31 Jahren. Als Leichtathletik-Abteilungsleiter wusste Werner Stößer von 65 Aktiven des Turnvereins Langenbrand, regelmäßigen Trainingsstunden im Verbund mit der LAG in Forbach und Weisenbach sowie zahlreichen sportlichen Erfolgen zu berichten.
Wie gewohnt konnte der Abteilungsleiter Rasenkraftsport Bernd Wörner von überragenden Ergebnissen der mittlerweile 42 Jahre alten Abteilung berichten. Insbesondere als Mannschaft konnten die Rasenkraftsportler mit Deutschen Meisterschaften großartige Erfolge feiern und stehen daher teilweise in Förder- und Auswahlkadern (das BT berichtete). Neben Training und der Teilnahme an Wettkämpfen stand auch teilweise deren Organisation in Langenbrand an, so unter anderem zwei Kreismeisterschaften und die Badischen Meisterschaften im Hammerwerfen. Die regelmäßige Schulung von Kampfrichtern ist daher ebenso nicht zu vernachlässigen.
Der umfangreiche Kassenbericht des Kassiers Thorsten Striebich wies für das Jahr 2017 nach einem vorhergehenden Defizit ein ordentliches Plus aus. Ein Ruhekissen ist dies, wie der Vorsitzende Joachim Wörner betonte, jedoch aufgrund der regelmäßig anfallenden vielfältigen Ausgaben im sportlichen Bereich nicht. Nach einem Sturmschaden am Hammerwurfgitter Anfang Januar muss dieses in den kommenden Wochen komplett neu aufgebaut werden. Daher sind die Faschingsveranstaltungen unverzichtbare Einnahmequellen des Vereins. Der Jahresplan zeigte auf, dass auch 2018 wiederum ein arbeitsreiches Jahr wird.