Außerordentliche, offene LAG Ausschussitzung im Murgtäler Hof

Adi Marxer gibt nach 40 Jahren aktiver Führungsarbeit den Vorstand ab

1970 im April trat die Satzung der LAG Obere Murg in Kraft. Ziel des Zusammenschlusses von TV Au, TV Bermersbach, TV Forbach und TV Langenbrand (seit 1989 gehört auch der TV Weisenbach dazu), ist es den Spitzensport zu fördern, Mannschaftswettkämpfe zu ermöglichen, wo die Mannschaften der einzelnen Mitgliedsvereine nicht stark genug waren, die Sportbedingungen allgemein zu verbessern, die Zusammenarbeit mit den Schulen zu fördern und auch gemeinsam zu trainieren.

Seit 40 Jahren war Adi Marxer an vorderster Linie der LAG Obere Murg und damit als aktiver Sportler, Trainer und Rektor der Belzer-Werkrealschule in Weisenbach der optimale Verbindungsmann zu den Schulen und in die Stammvereine. 1975 wurde er als Aktivensprecher gewählt und gehörte damit zum LAG- Ausschuss. 1980 löste er als Abteilungsleiter beim TV Langenbrand Erwin Wörner ab und 1986 übernahm er von ihm die Führung der LAG Obere Murg.

Am Freitag, 24. April gab er sein Amt ab und wurde im Rahmen einer außerordentlichen, offenen LAG Ausschusssitzung verabschiedet.

„Die offizielle Verabschiedung ist für August geplant, aber wir wollen den Anlass nutzen, Dir heute Danke zu sagen, im Namen aller beteiligter Vereine und aller Sportler“

– so Frank Lang vom LAG Ausschuss. Außerdem verabschiedet wurden Ralf Lang aus dem LAG-Ausschuss und Björn Wunsch, die bislang die aktiven Sportler vertreten hatten. Als Nachfolger wählte die Versammlung Hannah Marxer und Bastin Wörner. Als Jugendvertreter hatten die Nachwuchssportler der LAG bereits vorab Anton Stößer und Tatjana Vogt gewählt. Verabschiedet wurde Adi Marxer vom momentanen Führungskreis der LAG, der unter der Leitung von Werner Stößer derzeit die Aufgabenbereiche der LAG überarbeitet und neu strukturiert.

Geplant ist, die Aufgabenbereiche in drei Teile zu zerlegen und innerhalb der Bereiche auch mehr Verantwortungsträger der Stammvereine einzubinden, so dass die Arbeit für die LAG auf mehreren Schultern verteilt werden kann. Marxer machte in seinen Abschiedsworten klar, dass die LAG heute bei sinkenden Nachwuchszahlen notwendiger ist denn je. Werner Stößer bat im Namen des „engen Kreises“, der die LAG-Reform derzeit bearbeitet, um Verständnis, dass noch nicht alle Überlegungen abgeschlossen und alle Funktionen besetzt sind:

„Wichtig ist, dass die Sportler der LAG in der laufenden Saison starten können. Die noch offenen Fragen müssen wir bei der nächsten Sitzung klären.“

Vogt