Ausflug der Hausfrauenturnerinnen in den Hochschwarzwald

Am Samstag, dem 25. Juni, trafen sich die Turnerinnen der beiden Hausfrauengruppen des Turnvereins Langenbrand mit Übungsleiterin Renate Wörner und begleitet von einigen „Fans“ aus unseren Nachbargemeinden zu einer Tagesfahrt in den schönen Hochschwarzwald. Die Temperaturen waren nicht mehr ganz so hoch wie die Tage zuvor und somit angenehm zum Reisen im Bus.

Gut gelaunt fuhren wir also los, mit der Vorfreude auf einen hoffentlich erlebnisreichen und unfallfreien Tag. Angekommen an der Raststätte Mahlberg, wurden wir von Renate mit Sekt und einem kleinen Snack überrascht, wobei Renate von unserem Busfahrer Günther und seiner Frau Gerlinde unterstützt wurde. Gestärkt machten wir uns auf die Weiterreise durch’s wunderschöne Glottertal mit dem Ziel St. Peter, wo wir uns dann im Gasthof „Jägerhaus“ ein ausgezeichnetes Mittagessen schmecken ließen.

Nach einer ausgedehnten und bekömmlichen Mittagspause steuerten wir Furtwangen an, wo wir – aufgeteilt in zwei Gruppen – an einer etwa einstündigen Führung durch das dortige Uhrenmuseum teilnahmen. Es war schon sehr interessant und auch imposant, die Entwicklung in der Uhrenindustrie aufgezeigt und erläutert zu bekommen – von den Anfängen der Zeitmessung mit Uhren im 17. Und 18. Jahrhunderter bis hin zur Atomuhr in den USA im Jahr 1967. Dazwischen lagen die Erfindungen der Wanduhren (mit Barockschild und Glockenspiel), der Kalenderuhren, Taschenuhren, Küchenuhren, Wecker, Herren- und Damenarmbanduhren u.v.m. Viele großartige Kunstwerke entstanden auch im Ausland, vorrangig in Italien und Frankreich. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebten die Herstellung der Schwarzwälder Kuckucksuhren und der Vertrieb derselben (vor allem durch den Uhrenträger) einen wahren Boom.

Zum Schluss der Führung bestaunten wir noch eine riesige Kunstuhr mit beweglichen Figuren, mit der der Erbauer in den 1890er-Jahren schon von Ausstellung zu Ausstellung reiste. Als „Schmankerl“ hörten wir zum Abschluss eine Karussellorgel, bei deren Klang es nicht schwerfiel, sich in das Jahrmarktstreiben der 20er-Jahre zurückzuversetzen.

Nach einer wohltuenden Kaffeepause in Furtwangen fuhren wir durch das Kinzigtal bis Offenburg und dann über die Autobahn zurück in unser schönes Murgtal.

Stellvertretend für alle Teilnehmerinnen sagte unsere Anni herzlichen Dank an Renate und Günther; die beiden hatten für uns diesen herrlichen Ausflug zusammengestellt.