Deutscher Meister 2014 in Crumbach

TV Langenbrand ist Deutscher Meister in der Männerklasse und in der Bundesliga auf dem Podest

Ein erfolgreiches Wochenende hatten die Männer der Rasenkraftsportabteilung des TV Langenbrand in Fränkisch-Crumbach. Am Samstag erzielte die erste Bundesliga-Mannschaft aus Langenbrand mit Bastin Wörner, Patrick Frey, Simon Krieg, Timo Mungenast in einem spannenden Wettkampf den Dritten Platz nach dem TV Leichlingen und dem ASV Erfurt.

Am Sonntag sicherten sich die Murgtäler den Siegerplatz in der Mannschaftswertung bei den Deutschen Rasenkraftsport-Meisterschaften, diesmal mit der Mannschaft Bastin Wörner, Patrick Frey, Philipp Krieg, Simon Krieg, Timo Mungenast und Hannes Morlock mit deutlichem Punktevorsprung von fast 1400 Punkten vor Fränkisch-Crumbach.Die Sportler hatten die Hoffnungen, die Trainer Bernd Wörner im Vorfeld in sie gesetzt hatte, nicht enttäuscht.

Bereits am Samstag lieferten sie sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Konkurrenz aus ganz Deutschland. Knapp war der Vorsprung bei der Relativwertung (erzielte Punkte durch Körpergewicht) für den Bundesliga-Wettbewerb: 102,24 Punkte erreichte die Mannschaft aus dem Murgtal (Bastin Wörner, Patrick Frey, Simon Krieg, Timo Mungenast), knapp hinter dem ASV Erfurt (102,91 Punkte) und dem Bundesliga-Sieger TV Leichlingen mit 104,09 Punkten. Herausragend dabei die Leistungen von Timo Mungenast, der mit 28,66 Punkten auf den vierten Platz kam, gefolgt von Patrick Frey (25,57 Punkte, Platz 10), Simon Krieg (24,93 Punkte, Platz 12) und Bastin Wörner (23,26 Punkte auf Platz 16, dessen Leistungen im Gewichtwurf sich um 1 m auf 23,26m verbesserte). Zum Vergleich: Top-Athlet Sebastian Lenz von der Werfer-Gemeinschaft Fränkisch-Crumbach erzielte 31,13 Punkte.

Am Sonntag standen dann die Deutschen Rasenkraftsport-Meisterschaften auf dem Programm. Das Reglement sieht für diesen Wettbewerb vor, dass Mannschaften nicht relativ zum Körpergewicht der Athleten gewertet werden, sondern eine Mannschaft muss aus Sportlern zusammengesetzt sein, die tatsächlich bestimmte Gewichtsstufen erreichen. Dabei starten alle Teilnehmer unabhängig von ihrem Alter mit den selben schweren Sportgeräten: Hammer: 7,26 kg, Gewicht: 12,50 kg, Stein: 15 kg.

Mit deutlichem Abstand die jüngste Mannschaft stellte der TV Langenbrand: die beste Platzierung erzielte Patrick Frey in der Gewichtsklasse unter 83 kg, er kam auf den 3. Platz mit 2081 Punkten (Hammer 49,02m, Gewicht 20,10m und Stein 6,15m). Vierte Plätze gab es für den nach langer Verletzungspause wieder startenden Hannes Morlock (Klasse unter 71 kg, 1543 Punkte, Hammer 32,86m, Gewicht 12,69m, Stein 6,28m). Ebenfalls einen vierten Platz erzielte Bastin Wörner in der Klasse über 98kg (2476 Punkte, 58,74m Hammer, 22,07m Gewicht, 8,13m Stein). In der selben Kampfklasse starteten ebenfalls Andreas Scherbarth (7. Platz, 2189 Punkte, 48,32m Hammer, 18,59 m Gewicht, 8,30m Stein) und Leon Wörner (12. Platz mit 1707 Punkten, 39,70m Hammer, 14,44m Gewicht, 6,12m Stein). Fünfte Plätze gab es für Philipp Krieg (Klasse unter 77kg, 1671 Punkte, 40,52 m Hammer, 14,41m Gewicht, 5,55m Stein) und Timo Mungenast (2050 Punkte, 44,76m Hammer, 17,71m Gewicht, 7,72m Stein). In der Kampfklasse unter 90 kg kam Kevin Weiß auf den 6. Platz (1853 Punkte, 41,81 m Hammer, 17,11 m Gewicht, 6,20m Stein). Philipp Krieg (unter 83 kg) erreichte mit 1992 Punkten in seiner Gewichtsklasse den siebten Platz (45,20m Hammer, 18,46m Gewicht und 6,58m Stein).

Hochzufrieden traten die Sportler des TV Langenbrand die Heimreise an, denn nach vielen Jahren waren sie wieder einmal so erfolgreich wie schon lange nicht mehr. Diesen Erfolg begründet Trainer Bernd Wörner damit, dass die Langenbrander Mannschaft jeder Gewichtsklasse sehr ausgeglichen ist und der Aufbau mit guten Sportlern auch in den unteren Gewichtsklassen vorhanden ist. Anders als andere Vereine setzen die Murgtäler nicht auf wenige Topathleten sondern auf eine gesunde Entwicklung, die leistungsmäßig in jeder Gewichtsklasse ausgewogen ist. Unser Foto zeigt alle Teilnehmer in Fränkisch-Crumbach.

Katharina Vogt